Karate im Allstyle-Jutsu
Das Karate, so wie es heute ausgeübt wird, ist eine Kampfkunst, bei der sämtliche Gliedermaßen zu natürlichen Abwehr- und Angriffswaffen ausgebildet werden.
Fäuste, Handkanten, Ellbogen, Knie und Füße werden dabei wirkungsvoll eingesetzt, um zu schlagen, zu stoßen und zu treten.
Beim Üben muß auch der stärkste Angriff kurz vor dem Körperkontakt abgebremst, arretiert werden. Das setzt natürlihc äußerste Körperbeherrschung und Selbstdisziplin voraus, was nur durch jahrelanges fleißiges Training erreicht werden kann.
als Selbstverteidigung, als Sport und als Weg zur körperlichen und geistigen Meisterung des Ichs.
Das zeigt und schon, daß das wahre Wesen des Karate weit tiefer liegt als nur etwa darin, sich verteidigen zu können. Karate ist, wenn es ernstgenommen und verantwortungsbewußt betrieben wird, ein Erziehungsmittel allerersten Ranges im Sinne des Leitspruches:
Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist nicht Sieg noch Niederlage - der wahre Karatekämpfer erstrebt die Vervollkommnung seines Charakters.
Karate als Selbstverteidigung hat natürlich die älteste Geschichte.
Es wurzelt in dem chinesischen Boxen Ch`uan-fa (Kung-fu) oder Kempo, das noch heute in China ausgeübt wird und auf eine etwa 2000 jährige Geschichte zurückblicken kann. Etwa ab 1600 entwickelte sich auf der Insel Okinawa, die schon immer mit China und Japan in Kontakt stand, eine Kampfkunst, die Okinawa-te (Okinawa-Hände) genannt wurde. Diese Kampfkunst war eine Kombination des von chinesischen Soldaten importierten Kempo mit einer eingeborenen Kampfkunst. Als in der Folgezeit durch politische Umschichtungen den Einwohnern von Okinawa jeglicher Waffenbesitz verboten wurde, nahm Okinawa-te einen ungeheueren Aufschwung. Bis in unsere Zeit hinein wurde diese Kunst aber geheimgehalten und existieren auch (im Gegensatz zum chinesischen Kempo) keine geschichtlichen Aufzeichnungen oder gar Bücher über das alte Okinawa-te.
Der Mann, dessen Verdienst es ist, Okinawa-te zum heutigen, weltbekannten Karate entwickelt zu haben, ist Gichin Funakoshi, ein Einwohner Okinawas. Er unternahm Reisen nach Japan, wo die alten Kriegskünste eine große Renaissance erlebten - Entwicklung des Jiu-Jitsu zum Judo, das japanische Fechten - Kendo - usw. Mit seinen Demonstationen(1917 und 1922) errang er große Erfolge und wurde ermuntert, seine Kunst in Japan zu lehren. Er reiste im Lande umher, gab Unterricht und Vorführungen. Viele große Universitäten baten ihn, ihnen beim Aufbau von Karategruppen zu helfen. Es war etwa um 1900, als auf Okinawa der Wert der Kampfkunst Okinawa-te für die Erziehung erkannst wurde und diese Kunst an den Mittelschulen eingeführt wurde.
Damals wurde zum ersten Male der Name Karate anstelle von Okinawa-te gewählt. Meister Funakoshi hielt sich in der Folgezeit nur in Japan auf. Er systematisierte das Karate unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, ähnlich wie der japanische Gelehrte J.Kano das alte Jiu-Jitsu zum Judo entwickelte und ermöglichte es auch später, daß im Karate gefahrenlose Wettkämpfe abgehalten werden konnten.
In der Zeit, als Funakoshi nach Japan kam, wurde die japanischen Kampfkünste Jiu-Jitsu(Judo) und Kendo(Schwertfechten) viel geübt. Karate übernahm bald viele Elemente dieser beiden Künste und damit war der Grundstein gelegt zur Entwicklung zum heutigen modernen japanischen Karate. Später änderte Funakoshi den Namen seiner nun neuen Kampfkunst von "China-Hände" in "Leere-Hände". Das Schriftzeichen für "leer" oder ""unbewaffnet wird auch "Kara" gelesen, das Schriftzeichen für "Hand" oder "Hände" blieb. Als das Karate in Japa einen so großen Aufschwund erlebte, kamen bald noch andere Karatemeister von Okinawa und von China nach Japan, um Unterricht zu geben. Es entwickelnten sich nun in der Folgezeit in Japan eine Menge anderer Karate-Systeme, die zwar in der Technik oft voneinander abweichen, in ihrem Wesen aber gleich sind.
Die heute bekanntesten sind:
Wado-Ryu, Goju-Ryu und Shito-Ryu(Ryu = Schule)
Der Name des von Ginchin Funakoshi geschaffenen Karatestils ist Shotokan, der bekannteste und verbreiteste Stil innerhalb und außerhalb Japans. Funakoshi wählte diesen Namen nach dem Namen des Gebäudes, in dem er in Tokio unterrichtete, um sein Karate-System von anderen inzwischen entstandenen zu unterscheiden.
Das ist der Hauptgrund, warum wir im Karate lernen, millimetergenau abzustoppen. Nicht weil wir beim Üben dadruch unseren Partner nicht treffen, sondern weil die freiwerdende Energie viel größer ist als etwa bei einem "schiebenden" Stoß ohne "Brennpunkt".
Im Allstyle-Jutsu wurden diese Philosophien und Techniken übernommen, verfeinert und mit Techniken aus anderen Kampfsportarten kombiniert, sodass wir in jeder Situation die Techniken die uns am besten liegen anwenden können und Angreifer erfolgreich in die Flucht schlagen oder sogar festlegen können.
Das Training findet in Bitterfeld, Wolfen, Zörbig, Zschortau, Coswig(Anhalt), Köthen und Delitzsch statt.
Fäuste, Handkanten, Ellbogen, Knie und Füße werden dabei wirkungsvoll eingesetzt, um zu schlagen, zu stoßen und zu treten.
Beim Üben muß auch der stärkste Angriff kurz vor dem Körperkontakt abgebremst, arretiert werden. Das setzt natürlihc äußerste Körperbeherrschung und Selbstdisziplin voraus, was nur durch jahrelanges fleißiges Training erreicht werden kann.
Geschichtliches
Karate wird heute unter drei Gescihtspunkten betrieben:als Selbstverteidigung, als Sport und als Weg zur körperlichen und geistigen Meisterung des Ichs.
Das zeigt und schon, daß das wahre Wesen des Karate weit tiefer liegt als nur etwa darin, sich verteidigen zu können. Karate ist, wenn es ernstgenommen und verantwortungsbewußt betrieben wird, ein Erziehungsmittel allerersten Ranges im Sinne des Leitspruches:
Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist nicht Sieg noch Niederlage - der wahre Karatekämpfer erstrebt die Vervollkommnung seines Charakters.
Karate als Selbstverteidigung hat natürlich die älteste Geschichte.
Es wurzelt in dem chinesischen Boxen Ch`uan-fa (Kung-fu) oder Kempo, das noch heute in China ausgeübt wird und auf eine etwa 2000 jährige Geschichte zurückblicken kann. Etwa ab 1600 entwickelte sich auf der Insel Okinawa, die schon immer mit China und Japan in Kontakt stand, eine Kampfkunst, die Okinawa-te (Okinawa-Hände) genannt wurde. Diese Kampfkunst war eine Kombination des von chinesischen Soldaten importierten Kempo mit einer eingeborenen Kampfkunst. Als in der Folgezeit durch politische Umschichtungen den Einwohnern von Okinawa jeglicher Waffenbesitz verboten wurde, nahm Okinawa-te einen ungeheueren Aufschwung. Bis in unsere Zeit hinein wurde diese Kunst aber geheimgehalten und existieren auch (im Gegensatz zum chinesischen Kempo) keine geschichtlichen Aufzeichnungen oder gar Bücher über das alte Okinawa-te.
Der Mann, dessen Verdienst es ist, Okinawa-te zum heutigen, weltbekannten Karate entwickelt zu haben, ist Gichin Funakoshi, ein Einwohner Okinawas. Er unternahm Reisen nach Japan, wo die alten Kriegskünste eine große Renaissance erlebten - Entwicklung des Jiu-Jitsu zum Judo, das japanische Fechten - Kendo - usw. Mit seinen Demonstationen(1917 und 1922) errang er große Erfolge und wurde ermuntert, seine Kunst in Japan zu lehren. Er reiste im Lande umher, gab Unterricht und Vorführungen. Viele große Universitäten baten ihn, ihnen beim Aufbau von Karategruppen zu helfen. Es war etwa um 1900, als auf Okinawa der Wert der Kampfkunst Okinawa-te für die Erziehung erkannst wurde und diese Kunst an den Mittelschulen eingeführt wurde.
Damals wurde zum ersten Male der Name Karate anstelle von Okinawa-te gewählt. Meister Funakoshi hielt sich in der Folgezeit nur in Japan auf. Er systematisierte das Karate unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, ähnlich wie der japanische Gelehrte J.Kano das alte Jiu-Jitsu zum Judo entwickelte und ermöglichte es auch später, daß im Karate gefahrenlose Wettkämpfe abgehalten werden konnten.
In der Zeit, als Funakoshi nach Japan kam, wurde die japanischen Kampfkünste Jiu-Jitsu(Judo) und Kendo(Schwertfechten) viel geübt. Karate übernahm bald viele Elemente dieser beiden Künste und damit war der Grundstein gelegt zur Entwicklung zum heutigen modernen japanischen Karate. Später änderte Funakoshi den Namen seiner nun neuen Kampfkunst von "China-Hände" in "Leere-Hände". Das Schriftzeichen für "leer" oder ""unbewaffnet wird auch "Kara" gelesen, das Schriftzeichen für "Hand" oder "Hände" blieb. Als das Karate in Japa einen so großen Aufschwund erlebte, kamen bald noch andere Karatemeister von Okinawa und von China nach Japan, um Unterricht zu geben. Es entwickelnten sich nun in der Folgezeit in Japan eine Menge anderer Karate-Systeme, die zwar in der Technik oft voneinander abweichen, in ihrem Wesen aber gleich sind.
Die heute bekanntesten sind:
Wado-Ryu, Goju-Ryu und Shito-Ryu(Ryu = Schule)
Der Name des von Ginchin Funakoshi geschaffenen Karatestils ist Shotokan, der bekannteste und verbreiteste Stil innerhalb und außerhalb Japans. Funakoshi wählte diesen Namen nach dem Namen des Gebäudes, in dem er in Tokio unterrichtete, um sein Karate-System von anderen inzwischen entstandenen zu unterscheiden.
Techniken
Karate ist nichts Starres, sondern eine ungemein dynamische Kunst. Keine eckige krafttrotzenden Bewegungen nur von Armen und Beinen, sondern katzenhaft geschmeidige Ganzkörperbewegungen mit schnellkraftmäßigem Einsatz aller Gliedmaßen in Abwehr und Gegenangriff. Eine gute Karatetechnik muß deshalb die Geschmeidigkeit in der Hüfte entwickeln, die Eleastizität in den Beinen und in der Verbindung von beiden die Fähigkeit, das Körpergewicht blitzschnell zu verlagern in Abwehr und Gegenangriff. Karate ist die Meisterschaft der Körperspannung - der Entspannung sowohl wie der Anspannung. Als Karateka lernen wir deshalb das Harte mit den Weichen zu verbinden, nicht nur in unserer Technik, sondern auch in der menschlich-charakterlichen Haltung. Im Karate müssen die Bewegungen blitzschnell und deshalb entspannt sein, denn nur entspannt, auch geistig entspannt, können wir blitzschnell reagieren und Bewegungen ausführen. Im Moment des Auftreffens, ob in Abwehr oder Angriff, sind möglichst alle Körpermuskeln angespannt, um die Kraft des ganzen Körpers in den Auftreffpunkt zu konzentrieren. Dabei helfen uns verschiedene Faktore, die Karatetechnik höchstwirksam zu machen: "Karate ist Schnelligkeit, umgesetzt in Kraft" oder noch genauer: "Bewegungsenergie wird umgewandelt in Deformationsenergie." Je größer also die anfängliche kinetische Energie ist, desto größer kann nachher auch die beim Abstoppen freiwerdende Deformationsenergie sein. Oder einfacher ausgedrückt: Je schneller unsere Technik ist, um so größer kann die Wirkung sein, die der Getroffene verspürt. Diese Umwandlung geschiet um so vollständiger, je mehr es uns gelingt, ohne Verzögerung urplötzlich abzustoppen. Wir müssen also im Augenblick, in dem unsere Technik die größte Geschwindigkeit hat, urplötzlich abstoppen. Das gelingt uns nur durch blitzschnelle, äußerst kraftvolle Anspannen unserer Muskeln.Das ist der Hauptgrund, warum wir im Karate lernen, millimetergenau abzustoppen. Nicht weil wir beim Üben dadruch unseren Partner nicht treffen, sondern weil die freiwerdende Energie viel größer ist als etwa bei einem "schiebenden" Stoß ohne "Brennpunkt".
Im Allstyle-Jutsu wurden diese Philosophien und Techniken übernommen, verfeinert und mit Techniken aus anderen Kampfsportarten kombiniert, sodass wir in jeder Situation die Techniken die uns am besten liegen anwenden können und Angreifer erfolgreich in die Flucht schlagen oder sogar festlegen können.
Das Training findet in Bitterfeld, Wolfen, Zörbig, Zschortau, Coswig(Anhalt), Köthen und Delitzsch statt.